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Schützenverein Vahlde e.V.

Schützenverein Vahlde e. V. von 1921

Am 23. Januar 1921 wurde im Gasthaus Brunkhorst von 18 Vahldern unser Verein gegründet. Erster Vorsitzender wurde Johann Brunckhorst (Jokers). Mit diesem Vorsitzenden hatte der Verein das Glück, an seiner Spitze einen Mann zu haben, der in seiner Art einmalig war. Er blieb bis 1959 Vorsitzender. Schriftführer war Hinrich Brunkhorst (Behrens) und für die Kasse war Hinrich Weseloh (Schloos) zuständig.

Schon bald wurde beim Gräbenberg ein Schießstand erstellt. Eine Schießbahn wurde gerodet, in hundert Meter Abstand von dem Abschussbalken ein Kugelfang aufgeschüttet, davor 2 Holzscheiben aufgestellt und am 1. Pfingsttag 1921 wurde beim ersten Schießen gleich der König ausgeschossen mit je einem Schuss. Christoph Jacobs wurde Gründungskönig. Sein Amt dauerte aber nur bis zum ersten Schützenfest am 31. Juli und 1. August 1921. Hier wurde dann der erste König Joachim Lohmann (Gerken) ausgeschossen. Später wurden „Saalplatten“ angeschafft, um die Feste in der freien Natur besser ausführen zu können. Bei ungünstiger Witterung verlegte man die Saalplatten auf der Diele des Gasthauses Brunkhorst. Später richtete der Verein die Tanzveranstaltungen beim 2. Festwirt Wilhelm Leuenroth aus.

Anfang 1929 beschlossen die Schützen, eine Fahne zu erwerben. Diese wurde am 12. Mai 1929 feierlich geweiht. Im Mai 1931 wurde das zehnjährige Jubiläumsfest mit der Einweihung des neuen Schießstandes verbunden. Die neue Schießgelegenheit entstand auf dem Grundstück Behrens Nr. 4 (Brunges) am Negerhopsweg. Ab 1936 sollte neben dem Schützenfest auch ein Erntefest stattfi nden, und zwar im Herbst. Der Vizekönig wurde jeweils Erntemeister. Im ersten Jahr war es Otto Tödter. Bei ihm wurde die Erntekrone abgeholt.

Vahlder Jungschützen

Am 21. Januar 1939 wurde eine „Hauptversammlung“ abgehalten, denn die „Generalversammlung“ fiel auf Anordnung aus. Die Vereinslenkung erfolgte von nun an von „oben“ her und aus dem Vorsitzenden war ein „Vereinsführer“ geworden. Hier endet das Protokollbuch über den ersten Lebensabschnitt des „Schützenvereins Vahlde und Umgebung“ durch Herausschneiden der letzten Seiten.  Das letzte Schützenfest vor dem 2. Weltkrieg fand am 4. und 5. Juni 1939 statt.

1950 wurde der Schützenverein mit 64 neu eingetretenen Mitgliedern unter Leitung des neuen und alten Vorsitzenden Johann Brunckhorst wieder aktiv. Das erste Schützenfest nach dem 2. Weltkrieg feierte der Verein am 3. und 4. Juni 1950, noch mit dem Luftgewehr. Ab 1953 durfte wieder mit Kleinkalibern geschossen werden.

Die 100 m lange Schießbahn wurde hierfür auf 50 m verkürzt. Im folgenden Jahr beschlossen die Schützen,  statt der unterschiedlichen „Joppen“ einheitliche Schützenjacken anzuschaffen.

Ein schwarzer Tag in der Vereinsgeschichte war der 4. Juli 1964. Nachdem beim König Johann Brunckhorst der Königsabend gefeiert wurde, entschloss man sich, nicht den direkten Weg zum Vereinslokal zu nehmen, sondern noch einmal um den „Pudding“ zu marschieren. In der Nähe von Fritz Bösch fuhr ein Pkw in die Marschkolonne. Bei diesem Unfall wurden 18 Personen verletzt, einige schwer.

Im März 1969 wurde mit dem Neubau des Schießstandes auf dem ehemaligen Schulgartengelände hinter der Schule begonnen. Zum Erntefest wurde der neue Schießstand mit einer großen Einweihungsfeier offi ziell seiner Bestimmung übergeben.

1970 entschloss man sich, auch Damen aufzunehmen. Die ersten Damen waren Brigitte Bassen (Brinks), Margret Lohmann (Gerken) und Irmgard Windsio. Gleichzeitig gründeten acht Jugendliche eine Jugendgruppe. 1973 wurde dann offi ziell eine Damenabteilung gegründet. Ab 1976 wurde Irmgard Windsio als erste „Damenbeste“ ausgeschossen.

Da der Schützenverein in den 80er Jahren schon über 150 Mitglieder hatte und unser Schießstand bei Festlichkeiten zu klein war, erweiterte man die Schützenhalle. Diese Erweiterung und die erste ordentliche Toilette wurden 1987 eingeweiht. In dem Sparschwein, das vom Ehrenkommandeur Karl Knaack 1985 für die Erneuerung der Vereinsfahne gestiftet wurde, hatte sich bis 1991 soviel Geld angesammelt, dass unsere Vereinsfahne restauriert werden konnte. Ferner wurde angeregt, einen einheitlichen Fahnenschmuck  für die Straßen mit dem Vereinswappen anfertigen zu lassen. Zum 70jährigen Bestehen des Schützenvereins am 29. und 30. Juni 1991 erstrahlte der Ort im Glanze der neuen Fahnen.

1996 wurde zum 75jährigen Schützenfest ein echtes Jubiläum gefeiert. Freitags ein Superdiscoabend mit Radio FFN, am Samstag, dem 08.06.1996 kamen Gäste aus Wirtschaft und Politik sowie 15 Schützenvereine, um mit einem Festumzug durch das mit Blumen und Fahnen geschmückte Dorf, begleitet von vier Spielmannzügen, um dem Geburtstag einen würdigen Rahmen zu geben. Jubiläumskönig wurde Peter Schröder, Erntemeister Jürgen Rademacher.

Gesamtmitglieder im Jahre 2006: 104 Schützen, 56 Schützinnen, 15 JungschützInnen (12 bis 18 Jahre)

 

die Damenabteilung

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