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Schützenverein Westerholz e.V.

Schützenverein Westerholz e.V. von 1913

Im Frühjahr 1913 sammelten die Dorfbewohner Dreyer (Nr.2) und Schulz (Nr.43) Unterschriften zur Gründung eines Schützenvereins. Das große Interesse der Einwohner führte sehr schnell zur Gründungsversammlung, zu der 50 Personen mit dem geforderten Mindestalter von 21 Jahren beitraten und die Jahresgebühr von 3 Mark zahlten. In den Vorstand wählte man Hinrich Dreyer (Nr.7) zum 1. Vorsitzenden und Ziegelmeister A. Wilhelmi zum Schriftführer. Da allgemein gewünscht wurde, dass der Kommandeur kein Soldat sein sollte, wurde dies Hinrich Meyer (Nr.10).

In kürzester Zeit wurde im Holze am Weg nach Scheeßel ein Schießstand gebaut und im Juli 1913 sogleich mit Dietrich Tietje (Nr.1) der erste Schützenkönig ausgeschossen. Das Königsgeld betrug stolze 25 Mark. Aber auch die Musik schlug mit 128 Mark zu Buche. Bereits im zweiten Jahr, Schützenkönig war Johann Miesner, Bult, wurde die Vereinstätigkeit unterbrochen durch den 1. Weltkrieg, in dem der junge Verein sechs Schützenbrüder verlor.

Nach Kriegsende nahm der Schützenverein seine Aktivitäten sofort wieder auf. Die Gewehre stammten aus dem Baltikum-Korps.

Während im Sommer das Schützenfest im Holz gefeiert wurde, fand im Winter der Schützenball in Jürns Saal (jetzt Westerholter Kroog) statt.

Der technische Fortschritt hielt 1924 mit der Verlegung einer Stromleitung im Holz Einzug und das elektrische Licht ersetzte die Petroleumlampen.

Im Jahr 1938 feierte der Schützenverein Westerholz mit Beteiligung zahlreicher Nachbarvereine sein 25jähriges Bestehen. Nach diesem vereinsgeschichtlichen Höhepunkt erfolgte wiederum eine längere Unterbrechung der Vereinstätigkeit - der 2. Weltkrieg begann.

Schützenfest 1931 mit König Friedrich Wahlers

Nach Billigung von Schützenvereinen durch die damalige Militärregierung konnte der Verein am 2. Mai 1950 neu ins Leben gerufen werden. Zum 1. Vorsitzenden wurde Johann Dreyer (Nr.7) gewählt. Dazu kamen Wilhelm Dreyer (Nr.22) als Kommandeur und A. Volkmann als Schriftführer. Die Schützenfeste fanden bei Gastwirt Behrens statt. Geschossen wurde mit Luftgewehr auf Schmeds Hof. Hinzu kam das Erntefest, mit dem der Erntemeister, der Zweite beim Königsschießen, gefeiert wurde.

Bereits 1953 wurde auf dem jetzigen Vereinsgrundstück ein neuer Kleinkaliberschießstand errichtet. Schützen- und Erntefeste wurden von nun an hier im Zelt gefeiert. Zwei Jahre später wurden grüne Uniformjacken und Schützenhüte angeschafft.

1958 gab die bewährte Führungsriege die Verantwortung in jüngere Hände. Vorsitzender wurde Wilhelm Klee (Nr.29), Kommandeur Siegfried Winkel, Ziegelei, und Schatzmeister Hellmut Werner (damals Dorfschullehrer). Dieser Vorstand bemühte sich in den folgenden Jahren, in denen besonders die Fahnenweihe 1962 und das 50jährige Jubiläum im Jahre 1963 hervorzuheben sind, bei den zuständigen Stellen um die Errichtung einer Schützenhalle oder eines Dorfgemeinschaftshauses.

1968 war es dann soweit. Der Bau eines Dorfgemeinschaftshauses begann. Großzügige Spenden sowie viele Stunden Arbeitsleistung der Vereinsmitglieder und anderer Dorfbewohner machten das Unternehmen möglich. Im selben Jahr wurde das erste Schützenfest in der vereinseigenen Halle gefeiert. Das Dorfgemeinschaftshaus befi ndet sich bis zum heutigen Tage in Besitz und Verwaltung des Schützenvereins. 1974 wurde noch ein Luftgewehrstand dazu gebaut. Bis heute wurde das Haus in mehreren Bauabschnitten zu einem modernen und ansprechenden Komplex für Festveranstaltungen und sportliche Aktivitäten ausgebaut.

17 Frauen riefen 1976 eine Damengruppe mit Ingrid Meyer als Leiterin ins Leben. Seit 1983 nimmt Flörke Blume dieses Amt wahr. Zunächst wurde eine „Damenbeste“ ausgeschossen, seit 1990 schießen die Schützenschwestern gleichberechtigt auf die Königsscheibe.

Ein besonderer Höhepunkt in der Vereinsgeschichte war 1988 anlässlich des 75jährigen Bestehens die Ausrichtung des Kreisschützenfestes in Westerholz. Im Jahr 2001 feierte die Damengruppe ihr 25jähriges Bestehen mit einem großen Pokal- und Preisschießen und 2003 wurde anlässlich des 90jährigen Bestehens bei einem großen Frühschoppen die restaurierte Fahne einer breiten Öffentlichkeit, darunter viele befreundete Schützenvereine, vorgestellt.

Der Schützenverein Westerholz hat derzeit (März 2004) 200 Mitglieder: 41 Schützendamen, 129 Schützen, 14 weibliche und 16 männliche Jugendliche.

die Westerholzer Schützendamen bei ihrem 25-jährigen Jubiläum im Jahre 2001

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