1327 Teilnehmer beim 46. Kreisschützenfest in Schwitschen / Lob von allen Seiten

SCHWITSCHEN (pfa)  Bestes Sommerwetter, ausgezeichnete Organisation, gute Resonanz und hervorragende Stimmung - Schützenherz was willst du mehr. Das 46. Kreisschützenfest in Schwitschen erwies sich mit 45 Vereinen, neun Spielmannszügen, einem Blasorchester und 1327 anwesenden Schützen als beeindruckendes Ereignis.

Ein beeindruckender Anblick bot sich den zahlreichen Mitgliedern der Schützenvereine. Traditionsgemäß hatten sich alle heraus geputzt, um in Reih und Glied auf dem Sportplatz in Schwitschen einzumarschieren. Vorne weg ein buntes Meer an Vereinsfahnen. Das gemeinsame Spiel der Spielmannszüge beeindruckte ebenfalls.

Und bei der Stärkemeldung von Kreispräsident Helmut Bellmann und Klaus Hüner, Ehrenvorsitzender des SV Schwitschen, ging ein Raunen durch die Menge. Über die beeindruckende Zahl

von 1327 Anwesenden freuten doch alle. Ein großer Tag für die Ortschaft Schwitschen und auch für den Kreisschützenverband Rotenburg, der gleichzeitig sein 50-jähriges Bestehen feierte. So konnte Kreisschützenpräsident Bellmann auch herzlich die Ehrenmitglieder Ursula Pegesa (Ehrendamenleiterin), Herbert Maas (Ehrenvizepräsident), Wulf Bischof (Ehrenschießsportleiter) und Ewald Gerken (Ehrenschriftführer) herzlich begrüßen. Doch Bellmann merkte an, dass es in letzter Zeit Probleme gebe, eine Majestät in den Schützenvereinen zu finden, und empfahl den einzelnen Vorständen: „Die Anforderungen dürfen nicht zu hoch sein, die Kosten müssen im Rahmen bleiben und dabei sollte die Tradition bewahrt werden. Aber man muss sich der Zeit anpassen." Bellmanns weitere Empfehlung dazu war, dass die Vereine darüber nachdenken sollten, „eingleisig" zu fahren, also nur eine Majestät zu ermitteln, da dies schon viele praktizieren.

Von allen Seiten gelobt wurde der SV Schwitschen, der nach 1967, 1973 und 1998 in diesem Jahr zum vierten Mal das Kreisschützenfest ausrichtet. Landrat Hermann Luttmann, der selbst in Schützenuniform erschien, verriet, dass er seit seiner Kindheit den Schützen verbunden sei und freute sich über die gute Resonanz: „Was für ein schöner Anblick die ganzen Schützenbrüder hier zu sehen."

In den Kreis der Lobenden reihten sich auch Friedrich Dunecke, stellv. Bürgermeister der Stadt Visselhövede, und Annegret Pralle, Schwitschens Ortsbürgermeisterin ein. Dunecke war am frühen Morgen im Ort unterwegs und lobte: „So schön hat Schwitschen lange nicht mehr ausgesehen." Annegret Pralle verwies auf den großen Idealismus und die Zeit, die neben den Veranstaltern auch die Einwohner Schwitschens aufgebracht haben: „Lassen sie sich begeistern, wir haben der Veranstaltung schon lange entgegengefiebert."

Hans Joachim Rodewald, Vorsitzender des SV Schwitschen, konnte sich da nur noch bedanken: „Ich danke der Feuerwehr für ihre große Hilfe und dem Wettergott, der mitgespielt hat."

Beste Voraussetzungen, um die Wettbewerbe der Schützen zu starten.

Imposanter Aufmarsch

Der Kreisschützenverband hat neue Majestäten

SCHWITSCHEN pfa) Die Würfel sind gefallen. Nach den Schießwettbewerben des 46. Kreisschützenfest in Schwitschen, wurden gestern gegen 20 Uhr die neuen Majestäten proklamiert.

Henning Grühnhagen aus Kettenburg ist neuer Kreisschützenkönig. Er verwies Ronny Roß (Schwitschen) auf den zweiten Rang. Neue Kreiskönigin wurde Monique Hüsing aus Sottrum. Wiebke Hartmann aus Hiddingen folgte auf dem zweiten Platz.

Der Titel des Kreisalterskönigs ging an Hartmut Worthmann aus Reeßum, Vizealterskönig wurde Reinhold Radek (Visselhövede). Bei den Frauen wurde Karin Haas aus Sottrum Kreisalterskönigin, Brigitte Michaelis (Waffensen) wurde Vizealterskönigin.

Laura Jungnitz aus Nindorf freute sich als neue Kreisjugendkönigin, vor Axel Lütjens aus Hemslingen. Die Ehrenscheibe holte sich Bianca Matte aus Visselhövede. "

Fotos und Texte: P. Faltermann in Rotenburger Kreiszeitung vom Mo. 13.8.2007

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